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   LG Aschaffenburg, 26.08.1999 - 2 S 391/98   

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LG Aschaffenburg, 26.08.1999 - 2 S 391/98 (https://dejure.org/1999,5987)
LG Aschaffenburg, Entscheidung vom 26.08.1999 - 2 S 391/98 (https://dejure.org/1999,5987)
LG Aschaffenburg, Entscheidung vom 26. August 1999 - 2 S 391/98 (https://dejure.org/1999,5987)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zeitläuten einer Kirchturmglocke als wesentliche Lärmbelästigung; Duldungspflicht der Anwohner eines Kirchturms auf Grund fehlender Planung des Glockenturms bei der Aufstellung eines Bebauungsplans

  • saarheim.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Ruhestörung durch Kirchenglocken

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Lärmbelästigung durch Zeitläuten vom Kirchturm begründet Unterlassungsanspruch - Zeitläuten einer Kirche steht nicht unter dem Schutz der Religionsausübung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2001, 237 (Ls.)
  • NVwZ 2000, 965
  • NZM 2000, 733
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 20.11.1992 - V ZR 82/91

    Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 26.08.1999 - 2 S 391/98
    Dabei wurde festgestellt, dass das Läuten auch für einen verständigen Durchschnittsmenschen, auf den abzustellen ist (vgl. BGHZ 120, 239 = NJW 1993, 925 [929]; Vieweg/Röthel, NJW 1999, 969), im Bereich der nur ca. 12 m von den Schallaustrittsöffnungen des Glockenturms entfernten Wohnung der Kl. als unangenehm und wesentlich störend empfunden wird.
  • VGH Bayern, 01.03.2002 - 22 B 99.338

    Liturgisches Glockenläuten - Unterlassungsansprüche

    Ein Zeitschlagen findet aufgrund diesbezüglicher Gerichtsentscheidungen (zuletzt LG A. vom 26.8.1999, NVwZ 2000, 965/966) derzeit nicht statt.

    Dies führt zu einer Privilegierung des liturgischen Glockengeläuts gegenüber dem reinen Zeitläuten (vgl. dazu BVerwG vom 30.4.1992, DVBl 1992, 1234/1235; LG Aschaffenburg vom 26.8.1999, NVwZ 2000, 965/966).

  • VG Kassel, 25.11.2004 - 7 E 1173/02

    Unterlassungsklage gegen regelmäßiges Läuten einer Kirchturmglocke.

    05.12.1997, Az 22 ZE 97.3353; ders., Urt. v. 01.03.2002, Az. 22 B 99.338, BayVBl. 2003, 241 ff; OVG Saarland, Urt. v. 16.05.1991, Az 8 R 7/91, NVwZ 1992, 72 ff; Hamb OVG, a.a.O) und erstinstanzlichen Gerichten (vgl. z.B. VG Würzburg, Beschl. v. 29.07.1985, Az W 6 E 85 A.0787; dass., Beschl. v. 14.10.1997, Az. W 6 E 97.1217; LG Aschaffenburg, Urt. v. 26.08.1999, Az. 2 S 391/98, NVwZ 2000, 965 ff) aufgegriffen.

    Aufgrund des durch Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV verfassungsrechtlich garantierten kirchlichen Selbstbestimmungsrechts besteht eine Privilegierung des liturgischen Glockengeläuts gegenüber dem reinen Zeitläuten (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 30.04.1992, a.a.O.; LG Aschaffenburg, Urt. v. 26.08.1999, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 09.12.2003 - 22 ZB 03.3011

    Nächtliches Glockenschlagen darf den Schlaf nicht stören

    Wird auch nur einer der Werte überschritten, so liegen im Regelfall schädliche Umwelteinwirkungen vor (Hansmann, a.a.O., Nr. 6 RdNrn. 3 und 7; vgl. auch LG Aschaffenburg vom 26.8. 1999, NVwZ 2000, 965/966).
  • LG Arnsberg, 24.06.2008 - 5 S 43/07

    Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte für einen Anspruch privater

    Die Angabe der Zeit durch Glockenschläge, wie sie auch von einem Rathausturm aus geschehen könnte, hat mit Religionsausübung auch dann nichts zu tun, wenn das Zeitläuten von dem Glockenturm einer Kirche stammt ( LG Aschaffenburg NZM 2000, 733).
  • LG Offenburg, 14.02.2012 - 1 S 72/11

    Geräuschbelästigung durch Kirchturmuhr - Unterlassungsanspruch

    Für die Bewertung der Lautstärke und der Lästigkeit von Glockengeläut ist der Maximalpegel der maßgebliche Richtwert (vgl. BVerwG, aaO.; VGH München, aaO; VG Stuttgart, aaO; VG Kassel, Urt. v. 25.11.2004, 7 E 1173/02 = BeckRS 2005, 20197; dagegen für die Anwendung des Beurteilungspegels auf nächtliches Glockengeläut: LG Arnsberg, Urt. v. 29.04.2008 - 5 S 43/07 = BeckRS 2008, 14260; LG Aschaffenburg NZM 2000, 733).
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